Tipps für kluge Chefs

Wie ist es eigentlich bei Ihnen? Führen Sie Ihre Mitarbeiter mit Erfolg oder werden Sie von Ihrem Team erfolglos geführt?

Delegieren

Ein sehr wichtiger Part eines Chefs ist es, Aufgaben an seine Mitarbeiter delegieren zu können. Keiner von uns kann alles – weder gleichzeitig, noch alles gleich gut. Wenn sie Aufgaben abgeben, hilft das dabei, effizienter und effektiver zu arbeiten. Gleichzeitig ist es ein gutes Training für Ihre Sozial- und Führungskompetenzen Ihren Mitarbeitern gegenüber.

Tun Sie sich schwer damit, Verantwortung oder Kompetenzen an andere zu übertragen? Glauben Sie, dass es schneller geht, wenn Sie die Dinge selbst erledigen?

Machen Sie sich frei davon. Zeigen Sie Größe, Mut und Vertrauen gegenüber Ihrem Team. Richtig umgesetzt trägt das Delegieren zur Mitarbeiterbindung bei.

Einer der führenden Vorreiter für diese Methode und somit für mehr Produktivität ist der amerikanische US-Präsident Dwight D. Eisenhower. Sein Credo lautet: Mehr Führen, weniger durchführen.

Zielsetzung

Ganz wichtig ist es, nachdem Sie eine Aufgabe abgegeben haben, auch daran zu denken, dass Sie Ihrem Mitarbeiter das Ziel bzw. den Hintergrund erklären. Erläutern Sie die Bedeutung der übertragenden Aufgabe für das Gesamtprojekt und schaffen Sie Transparenz im Team.

Zeigen Sie Ihrem Kollegen, dass es Ihnen nicht darum geht, Arbeit loszuwerden, indem Sie ihm die Sicherheit geben, jederzeit nötige Hilfe zu leisten. Auch wenn Sie noch immer in die Aufgabe mit involviert sind, lassen Sie Ihrem Mitarbeiter Freiheiten in der Bearbeitung.

Feedback

Das Wort Kritik wird von vielen oft als etwas Negatives eingestuft. Lassen Sie es uns doch Feedback nennen. Das klingt besser und hat den gleichen Effekt. Geben Sie Ihrem Mitarbeiter nach der erledigten Aufgabe ein Feedback zum Ergebnis. Nur so kann dieser künftig seine Arbeit verbessern bzw. seine Fähigkeiten ausbauen.

Welcher der vier genannten Chef-Typen sind Sie?
  1. Der schnelle Machertyp: Sie sind in allem schnell und bearbeiten oft mehrere Aufgaben gleichzeitig. Da sie ungeduldig sind, erledigen Sie eine Arbeit lieber selbst, als warten zu müssen. Wenn Sie Aufgaben übertragen, dann meist zu oberflächlich ohne Erklärung von Details. Das führt dann meist zu anderen Ergebnissen, als sie es sich vorgestellt haben.
  2. Der Perfektionist: Ihnen ist eine präzise und fehlerfreie Arbeit wichtig. Aus Angst, dass ein Projekt außer Kontrolle geraten könnte, erledigen Sie die Arbeit selbst. Unerledigte nicht fertiggestellte Aufgaben machen Sie unruhig und sauer.
  3. Der 70-Stunden-Chef, der mehr aushält als andere: Sie arbeiten sehr viel und übernehmen auch andere Aufgaben, die Ihre Kollegen nicht schaffen können. Wenn es sein muss, sitzen Sie auch noch nachts alleine im Büro.
  4. Der Chef, bei dem das Team über allem steht: Ein gutes Miteinander im Team ist Ihnen wichtig. Sie sind ein guter Zuhörer und versuchen es, allen recht zu machen. Jedoch vergessen Sie sich dabei oft selbst.

Fazit:

  • Überlegen Sie zukünftig, ob Sie eventuell hin und wieder auf Projekte verzichten können, anstatt sich zu viel aufzuladen.
  • Finden Sie Ihren Fokus.
  • Zeigen Sie auch mal durch ein „Nein“ Stärke und überlegen Sie, wer Sie in welcher Form unterstützen könnte.
  • Bitten Sie Ihre Mitarbeiter um alternative Lösungsvorschläge.

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